Ab in den Urlaub…

Hallo zusammen!

Ich melde mich nun das letzte Mal vor unserem Urlaub! Morgen geht es los. Und für die nächsten zwei Wochen werde ich voraussichtlich Internet- und somit auch Blog-abstinent sein. Wir haben schon so gut wie alles gepackt, morgen müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten zusammengesucht und ins Auto gebracht werden.

Heute haben wir noch schnell eine Zeitungsrolle gebastelt, damit unser Briefkasten nicht ganz so überquillt solange wir weg sind.

So haben wir angefangen:

Ich habe das Wort „Zeitung“ ausgedruckt und mit Sprühkleber auf Karton geklebt.
Eine ca. 1 m lange Papprolle habe ich auf Zeitungsrollenlänge gestutzt. Sie war bereits weiß grundiert mit Sprühlack.

Die Buchstaben haben wir aus der Pappe geschnitten, während die Farbe auf der Rolle trocknete.

Dann habe ich das Wort auf die Rolle gesprüht.

Mein Süßer hat den Buchstaben mit Molotow-Markern etwas Tiefe gegeben!

Zuletzt haben wir die Rolle an unseren Briefkasten geschraubt! (Der war schon da als wir vor fast drei Jahren hier eingezogen sind…er ist ziemlich hässlich…)

Bei der Gelegenheit haben wir gleich noch unsere Namensschilder und unser Anti-Werbung-Schild an Klingel und Briefkästen ausgetauscht. Jetzt leuchtet alles schön bunt in einer ansonsten ziemlich spießigen Umgebung. Ich bin total begeistert!

Am Vormittag waren wir noch ein paar Sachen erledigen und einkaufen. Wenn wir in den Urlaub fahren, kaufen wir uns immer ein paar Hörbücher für die Fahrt. Diese haben wir uns heute besorgt:

Wenn man verreist braucht man einen Koffer ;-): diesen Spiegelburg-Koffer und eine handlich verpackte Spiegelburg-Tragetasche haben wir kurzerhand dazugekauft.

Diesem Schnickschnack konnte ich auch nicht widerstehen beim Einkaufen…

Außerdem habe ich mir geschwind noch ein neues Handy-Täschchen genäht:

Es ist zum Umhängen!

Ich hoffe ihr besucht meinen Blog in zwei Wochen wieder! Ich brenne darauf über unseren Urlaub zu berichten!

Bis dann!
Brunhilde

Neuestes Projekt: Besteck schnitzen II

Hallo! Ich präsentiere heute Fortschritte und ein fertiges Besteck!

Ich habe mit der Säge bis an den Rand der Linien gesägt um anschließend mit der Finnenmesser-Holzprügel-Technik Stücke rauszuschlagen.

So hat man auf ganz einfache Weise die grobe Holzform.

Die Rinde muss vollständig entfernt werden.

Ein Zwischenergebnis!

So langsam nimmt Schatzis Löffel Form an!

Dreimal mit Olivenöl einreiben sorgt für Patina!

Mein eigenes Besteck wird noch einige Zeit brauchen.

Grüße
Brunhilde

Neuestes Projekt: Besteck schnitzen I

Hallo mal wieder!

Heute möchte ich unser neuestes Projekt vorstellen: Besteck aus Holz schnitzen.
Seit Längerem wollen wir uns Holzbesteck schnitzen; seit wir unseren Rucksack fertig haben, ist es akut geworden, da wir so Zeug an den Sack hängen wollen!
Und selbst gemachtes Zeug macht einfach am Glücklichsten!

Wir hatten uns mal mit einem Händler für Holzgeschirr und -besteck auf einem Markt unterhalten, der uns den Tip gab Birkenholz zum Schnitzen zu nehmen aufgrund der antiseptischen Eigenschaft von Birke.

Bei unserem Vermieter hatten wir das bei einem Gespräch mal angemerkt, und ein paar Tage später hat er uns einen Birkenast vor die Tür gelegt, den wir auch direkt als Testobjekt genommen haben:

BirkenastDiesen Birkenast haben wir mit der Säge in drei Stücke geteilt.
Zwei dieser Aststücke haben wir in der Mitte mit einem Finnenmesser gespalten.

Dazu ist es ratsam das Messer oben mit der Maßerung anzulegen und mit einem  Aststück oder Hammer auf das Messer zu hämmern:

Das läßt sich ziemlich gut bewerkstelligen!

Die beiden Holzstücke gehören meinem Spätzle!

Bis hierher benötigt man also lediglich ein Finnenmesser (Schnitzmesser), eine Säge oder Axt (statt dessen geht aber auch das Messer mit einem Ast zusammen; einfacher ist es jedoch mit der Säge oder der Axt) und natürlich den Rohling.

Von links nach rechts: Das ganze Stück soll mal so eine Art Schöpflöffel geben; die Hälften in der Mitte sind meins und sollen Löffel und Gabel werden; der Rest gehört meinem Liebsten und daraus soll mindestens ein Löffel entstehen!

Mit einem Buntstift habe ich grobe Formen auf mein Holz gezeichnet.

Grüßle
Brunhilde

Making of… Mieder-Rüst-Gürtel Teil 3

Hallo!

Wie angekündigt, geht es mit dem Färben weiter. Ich habe von den Zwischenschritten keine Fotos gemacht, es gibt nur die gefärbten Elemente auf Bildern! Und davon jede Menge! 😉
Zunächst habe ich alle Teile mit einer Schicht Oil Dye (für meinen Gürtel habe ich die Farbe Walnuss genommen) und dann mit einer Schicht Antik Finish (braun) behandelt. Trockenzeit jeweils ein Tag. Genauso bei den Applikationen – da diese aus einem anderen Leder bestehen, das schon eine andere Farbe hatte, kommt die Wallnuss-Farbe hier dunkler raus. Was aber einen sehr schönen Effekt gibt, wie ich finde.

Ich habe zwar auch bei meinem Gürtel Resolene (das soll die Farbe wasserfest machen) verwendet, aber er färbt trotzdem leicht ab! Deshalb habe ich mein Oberteil grün gefärbt, da sieht man die leichte Braunfärbung nicht mehr!

Gefärbt und bemalt und die Einzelteile mal zusammengelegt. Die Lochnieten habe ich selbst lasiert.

Andere Perspektive…

Skizze für die Bemalung. Ich habe für die Bemalung Oil Dye in dem Ton Schwarz genommen.

Fertiger Gürtel mit Whiskey.

Details…

Details…

Details…

Details mit Fläschchen!

Mal Test-tragen im Wizo-„Bleib-Tapfer“-T-Shirt!

Das erstemal Tragen in der Öffentlichkeit (MPS Mosbach)!

Grüße
Brunhilde

Making of…Mieder-Rüst-Gürtel Teil 2

Hallo zusammen!

Leider habe ich im Mai diesen Jahres noch nicht gewußt, dass ich im Juni spontan anfange zu bloggen und daher habe ich noch nicht so detailierte Fotos von meinem/unserem Tun geknipst.

Daher der nächste Schritt nur in Schriftform: wenn eure Gürtelgrundform soweit steht, nehmt ihr die Schablonen/Dummies und legt sie auf euer Leder, zeichnet wieder die Umrisse nach (mit Kugelschreiber, Buntstift etc.) und schneidet die Stücke aus mit einer Lederschere oder mit dem Cutter.

Dann macht ihr ebenfalls Schablonen der Applikationen, die auf den Gürtel sollen. Bei mir sind das Karabiner, D-Ringe, Schnallen, Whiskey-Fläschchen-Halter (speziell: die kleinen Macallen-Fläschchen, die wir von unseren Flitterwochen Edit: in Schottland mitgebracht haben; Seifenblasen passen aber auch durch…) 😉

Hiervon gibt es dann wieder Bilder:

Wieder hab ich meine Ideen skizziert und anschließend Papierschablonen erstellt. Es folgen – richtig – Stoff-Dummies:

Das sind die beiden hier! Die mussten als Grundform für alle Applikationen herhalten.

Ich hab sie an meinen Schnallen ausprobiert!

Und dabei darf man nicht vergessen abzumessen wo die einzelnen Teile hingehören!

Dann hab ich in alle Einzelteile die Löcher gestanzt, damit die Löcher beim Färben gleich mit koloriert werden.

Mit dem Färben soll es dann auch im nächsten Teil gleich weitergehen!

Grüße
Brunhilde