Aufarbeitung Teil 3: Halloween

Hey ihr!

Jedes Jahr zu Halloween schnitzen wir Kürbisse und verteilen sie auf den Stufen des Daches!
Dieses Jahr haben wir die Kids in unserem Kunstunterricht mit einbezogen in die Jack O‘ Lantern -Schnitzerei.
Es war ziemlich chaotisch…stellenweise hatte ich Angst, sie würden mit den Messern nicht nur in die Kürbisse schneiden…
Normalerweise sammeln wir das Kürbissfleisch und die Kerne, aber da nicht alles da gelandet ist, wo es hätte landen sollen, haben wir dieses Jahr davon abgesehen…deshalb gab es leider keine leckeren Kürbiss-Süppchen…

Hier sind jedenfalls die Ergebnisse:

208_halloween_04 205_halloween_01 206_halloween_02Kürbisgeist von G. (9)

 

207_halloween_03

Drache von L. (12)

Grüßle,Brunhilde

Aufarbeitung Teil 2

Am Wochenende nach dem Ritterhotel in Aulendorf haben wir in Osterburken genächtigt. Im Histotainmentpark Adventon nahmen wir von Freitag-Nachmittag bis Sonntag-Abend zusammen mit einem weiteren Paar an einem Näh-Workshop für historische Gewandungen teil.

Mein Süßer und ich entschieden uns für komplette Wikinger (Rus) Gewandungen, um vom Markt-Wolpertinger-Outfit wegzukommen. Und da wir die Klamotten nicht kaufen wollten und uns das komplett eigenständige Ausmessen und Zuschneiden nicht zugetraut haben, belegten wir kurzerhand diesen Kurs. Zudem wollten wir ein wenig Zeit mit Gleichgesinnten verbringen. Wir haben zwar ein paar Freunde, die unser Hobby teilen, aber was das Selbermachen betrifft, sind wir einfach wesentlich inspirierter und motivierter. – Selbst gemacht, macht glücklich!

Hier befinden wir uns vor unserem Hotel in Osterburken. Mein Schatz trägt die selbstgenähte Tunika und Beinwickel, die er sich schonmal testweise vor dem Kurs genäht hat (von Hand: wohlgemerkt)!
Ein neues Accessoire an unserem Rucksack ist ein Seil, das wir ein paar Tage vorher im Freilichtmuseum Kürnach erstanden haben.

Beim Workshop selbst haben wir Nähmaschinen benutzt. Mein selbstgenähtes Outfit besteht aus einem Leinen-Unterkleid, einem Woll-Oberkleid und einer Wollschürze, das von Schatzi aus einem gefütterten Woll-Klappenrock, einer kurzärmeligen Leinen-Tunika, einer langärmeligen Leinen-Tunika und einer Leinen-Waräger-Hose.

Der Kurs hat uns Grundkenntnisse im Ausmessen, Zuschneiden und Nähen gegeben, die uns vorher kein Schulunterricht, keine Eltern und kein Internet vermitteln konnten und somit muss ich zugeben, dass es sich absolut gelohnt hat, mitzumachen!

Hier ist ein Blick in die Zukunft: die Gewänder das erste Mal getragen in der Öffentlichkeit haben wir am 22. Dezember 2012 auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf der Burg Stettenfels. Da sind sie jedoch noch nicht fertig. Mein Liebster möchte seine Tuniken noch mit Stickereien verzieren, nachdem er auf seinen Klappenmantel bereits einen Raben gestickt hat. Mein Unterkleid habe ich bereits mit einer Ziernaht versehen, aber mein Oberkleid soll an den Säumen ebenfalls Stickereien bekommen und meine Schürze soll an den Säumen mit Brettchenborte versehen werden. Die Brettchenborte möchte ich selbst machen, aber die Technik muss ich noch erlernen.
Wichtige Accessoires für mein Wikingerfrauen-Outfit haben sich hinter den Türen Nr. 23 und Nr. 24 meines diesjährigen Adventskalenders befunden: Ovalfibeln mit Verteilerplatten für Perlenketten! Perlen waren ein paar Tage vorher in meinem Adventskalender!

Fotos werden folgen (meine Schwester hat welche von uns gemacht, die muss sie mir noch schicken…)

Grüßle,
Brunhilde

Aufarbeitung Teil 1

Hey zusammen!

Nachdem ich ja groß angekündigt habe, dass ich alle (oder sagen wir fast alle) meine kreativen Tätigkeiten und Reisen o.ä. aufarbeiten möchte und werde, kommt hier nun endlich mal der Oktober 2012.

Angefangen mit unserem Aufenthalt in einem Ritterhotel in Aulendorf! Auch wenn es historisch gesehen nicht ganz korrekt erscheint, so ist es doch ein sehr nettes Themenhotel, das liebevoll eingerichtet ist und wohl auch Kindern sehr viel Spaß machen dürfte!
Der Aufenthalt in diesem Ritterhotel zusammen mit einem Rittermahl (Königsmahl) und einem Nachmittag in den Schwabenthermen etc. war eines unserer Hochzeitsgeschenke, das wir erst über ein Jahr nach unserer Hochzeit geschafft haben einzulösen!

Aber das Hotel ist absolut empfehlenswert. Das Personal ist freundlich und die Küche ausgesprochen gut! Ich empfehle vor allem den Nachtisch „Nonnenfürzle mit Pflaumen-Zimt-Eis auf Beeren“!!!

Aulendorf befindet sich in der Allgäu-Bodensee-Region und bietet somit eine Menge Freizeitaktivitäten. Wir waren z.B. in einem Freilichtmuseums-Dorf und auf der Waldburg. In Aulendorf selber gibt es noch ein Spielzeugmuseum und den größten Trödler, den ich je gesehen habe: ein Trödel-Kaufhaus sozusagen!

Museumsdorf Kürnach bei Bad Schussenried (drüber und drunter)

Waldburg bei Ravensburg (ebenfalls drüber und drunter)

Wir haben dort sehr schöne und erholsame Tage verbracht!

Grüßle,
Brunhilde

Römer-Chucks…

Hallo zusammen!

Ich war nicht untätig… ich bekomme es aber einfach nicht auf die Reihe alles was ich unternehme nebenher auch zu dokumentieren und zu bloggen! Tut mir leid! Als ich diesen Blog begann, war ich fest entschlossen regelmäßig zu schreiben… aber „regelmäßig“ ist schließlich ein dehnbarer Begriff! 😉

Und außerdem hatte ich ja einen Gastschreiber, der hin und wieder für Unterhaltung gesorgt hat.

Ich werde es nachholen, meine diversen Projekte hier vorzustellen.

Beginnen wir mit: Im Sommer waren wir auf mehreren Hochzeiten eingeladen… um mein Outfit zu vervollständigen, habe ich mir mehrere Paare Stulpen und Handschuhe genäht (von denen bis jetzt aber nur ein Paar wirklich fertig ist), sowie ein kleines, feines Säckchen für das was Frau so braucht… die Stulpen habe ich aufgrund von Wetter doch nicht gebraucht und das Säckchen hatte ich nur einmal mit dabei!

Stulpen und Säckchen

Stulpen

SäckchenUnd hier sind meine ersten selbstgefertigten Lederbundschuhe – von mir liebevoll „Römerchucks“ genannt:

Bundschuhe 01

Römerchucks aufgrund des keltischen Zirkels (Triskele) an den Innenseiten…

Bundschuhe 02

Als Sohle habe ich erst dickes Leder angenäht und dann noch eine Gummisohle an die Ledersohle geklebt!

Ich habe mich für meine erste Leder-Schuhproduktion für das einfachste Modell entschieden, nachdem ich bei meinem Schatz gesehen habe, dass Stiefel gar nicht so einfach zu machen sind (wenn man sie bequem haben will)! Aber ich bin trotzdem irre Stolz auf das Ergebnis! Und auch das einfachste Modell (meine Römerchucks) war immerhin erst nach einer Woche fertig (Schnittmuster konstruieren, Dummy basteln, Leder zuschneiden, Leder färben und trocknen lassen, Sohlen annähen, Sohlen kleben und trocknen lassen, Emblem kreieren, Triskele mit dem Lötkolben einbrennen und schließlich an die Schuhe nähen…etc.).

Liebe Grüße und hoffentlich bis bald!
Brunhilde

An der Mütze des Mannes….

…erkennt man die Zeit und Richtung seiner Gewandung in die es gehen soll.

Hier also ein paar Bilder von der Rus Mütze, die sich mein Schatz gemacht hat. Sorry, für die schlechten Bilder, sind nur mal kurz nebenher mit dem Handy gemacht…

Grüßle
Brunhilde